Besuch in der Autostadt

Hallo zusammen
Wie Inka auf ihrem Blog bereits angekündigt hat (klick), schreibe ich heute über meinen gestrigen Besuch in der Autostadt. Eigentlich wollte ich dies schon gestern Abend tun, aber mein Liebster und ich sind so spät nach Hause gekommen, dass es dafür nicht mehr gereicht hat.
Am Morgen genossen wir mit Inka und Marion zusammen ein gemütliches Frühstück und machten uns dann zu zweit mit Marions Polo (welchen sie uns ohne zu zögern überlassen hatte) auf den Weg in die Autostadt.
Ich als bekennende Autoliebhaberin freute mich schon riesig auf den Ausflug und als ich dann meinen Freund so gut es ging und ohne allzuviele grosse Umwege nach Wolfsburg gelotst hatte, waren wir von der Grösse des Geländes überrascht. Zuerst einmal muss ich von der riesigen Parkanlage schwärmen. Kleine Bäche und Seen, Brücken, Bäume und Parkbänke säumten die schönen Wege und auf den grossen Wiesen standen dann die verschiedenen Ausstellungsräume und Restaurants. Wir schlenderten durch verschiedene Ausstellungen und Gebäude. Am spannendsten war die Austellung von wichtigen Modellen aus 125 Jahren Autogeschichte. Da war wirklich alles vertreten und originalgetreu nachgebaut. Das alles war dann natürlich auch sehr schön präsentiert. Dann freute ich mich schon auf das Lamborghinihaus, war davon aber ein wenig enttäuscht. Meine Erwartungen waren einfach zu gross gewesen. Der anschliessende Bio-Eisbecher und der Bio-Kaffee versüssten uns aber den Nachmittag unglaublich. Dann schlenderten wir weiter und besuchten noch das Ausstellungsgebäude von Audi. Der Ausflug hat sich wirklich gelohnt, auch wenn wir nicht alles gesehen haben. Am Abend setzten wir uns noch ein wenig nach draussen ans Wasser und verpflegten uns anschliessend bei McDonald's. Ich musste unbedingt einmal die Veggieburger kosten, die Inka und Marion mir empfohlen hatten. Sie waren wirklich toll! Mein Liebster und ich plauderten noch ganz lange und erst als es am Eindunkeln war, machten wir uns auf den Weg nach Hause. Wir waren erst um ca. 23.00 Uhr bei Inka und Marion auf dem Hof. Heute gingen wir den Tag ein wenig ruhiger an und bald werden wir noch gemeinsam für unsere Gastgeberinnen kochen.
Hier zeige ich euch noch einige Fotos, die ich in der Autostadt gemacht habe und wünsche euch noch einen schönen Abend.








Bei Inka

Hallo zusammen
Nach gefühlten zwanzig Stunden Reiseweg sind mein Liebster und ich gestern Nachmittag von Inka und Marion am Bahnhof abgeholt worden. Wir sind gestern von 7.20 bis 15.30 Uhr unterwegs gewesen und waren deshalb auch ordentlich erschöpft. Zudem habe ich mir vor zwei Tagen eine starke Erkältung mit Fieber eingefangen und war gestern Abend ziemlich am Ende. Inka und Marion haben uns aber mit frischen Waffeln unf Kaffee verpflegt und uns ihren wunderschönen Hof und die Tiere gezeigt. Nachdem wir uns ein wenig eingerichtet und ausgeruht hatten, haben wir alle zusammen Inkas leckere Gemüsepfanne mit viel Brot gegessen. Wir sind noch ziemlich lange zusammen gessen und haben uns ausgetauscht. Dann war es aber für uns Zeit, uns in unsere süsse Ferienwohnung zurückzuziehen. Diese befindet sich zwischen dem Haus von Inka und Marion und neben dem Pferdestall und der Weide.
Heute Morgen war mein Fieber wieder ziemlich stark und mein Liebster und ich haben auf einen Ausflug verzichtet. Inka wird in ihrem Blog sicher von ihren heutigen Erlebnissen berichtet, schaut also mal bei ihr vorbei. Ich konnte den Tag ruhiger angehen. Gegen Mittag genossen wir das vorbereitete Frühstück und spazierten dann ein wenig auf dem Hof herum. Die dabei entstandenen Fotos zeige ich euch noch. Nun sitzen wir in Inkas Esszimmer und ich schreibe hier ein wenig. Mein Freund hat sich mir gegenüber mit einem Buch hingesetzt.

Ich wollte euch aber noch erzählen, wie wir überhaupt zu Inka gekommen sind. Ende des letzten Jahres wurde ich auf Inkas Blog aufmerksam. Bald gehörte ich zur regelmässigen Leserschaft und kommentierte auch fleissig. Wir tauschten uns auch schon bald einmal per Mail aus. Irgendwann habe ich erwähnt, dass ich gerne einmal bei ihr vorbei schauen würde und tatsächlich hat sie mich ganz spontan zu sich eingeladen. Dieses Angebot stand für unbestimmte Zeit fest. Als ich dann mit meinem Freund Ferien planen wollte, kam es mir wieder in den Sinn. Sofort schrieb ich Inka eine Mail und tatsächlich stand die Einladung noch und nun sind wir hier. Ich kann es irgendwie immer noch nicht glauben. Menschen, die ich im Fersehen oder im Internet sehe, existieren für mich eigentlich nur im Fernsehen und eben im Internet. Nun ist Inka plötzlich richtige Realität geworden, das ist schon irgendwie eine lustige Situation, zumal wir ja eigentlich alle nicht gewusst haben, auf was wir uns damals einliessen. Inka und ich kannten uns ja nur übers Internet.

Wir durften Inka und Marion als zwei wunderbar aufgestellte und intelligente Frauen kennenlernen und werden die Zeit hier sicher sehr geniessen. Ich kuriere mich noch vollständig aus und dann werden wir sicher einige Auflüge in die Umgebung unternehmen oder einfach einmal einen Tag lang im Schatten liegen und faulenzen. Diese Ferien haben wir uns schliesslich sehr verdient.

Nun zeige ich euch noch, wie wunderschön es hier ist:












Ganz liebe Grüsse aus Deutschland und ein herzliches Willkommen an Frieda
Eponine

Ach, und noch mein Kleid

Das einmal ein erstes Foto (ohne Absätze, schlechte Perspektive). Weitere Bilder werde ich vielleicht (je nach dem, wie peinlich sie sind) in ca. 2 Wochen zeigen.

Bis dann also

Ferien!!!

Hallo meine Lieben
Es ist schon sehr spät und ich muss morgen (heute) ganz früh raus. Ich fahre nämlich mit meinem Liebsten zu Inka vom Blog "Inka geht ihren Weg" (klick). Dort werden wir eine wundervolle Ferienwoche verbringen.
Wie das gekommen ist und weitere Infos werde ich euch aus meinen Ferien zukommen lassen. Ich kann dort weiterbloggen und werde versuchen, so fleissig wie möglich zu sein...

Ganz liebe Grüsse und eine gute Nacht
Eponine

LUSH und Bern und ich

Vor zwei Tagen war ich den ganzen Tag unterwegs. Um 6.47 Uhr nahm ich den Bus und reiste dann umständlich nach Bern. Dort hatte ich einige Dinge zu erledigen. Nach getaner Arbeit kam dann natürlich das Vergnügen. Ich suchte in Bern meinen Lieblingsshop LUSH, den ich bis jetzt nur in Zürich besucht hatte, und fand diesen (zu meinem eigenen Erstaunen) auch sofort. Dort bediente ich mich grosszügig (und bezahlte natürlich auch) und verköstigte mich schliesslich unterwegs, während ich durch die Stadt schlenderte. Meine Fotokamera hatte ich leider nicht dabei. Aber wie ich mich kenne, werde ich euch in den nächsten paar Jahren mit Fotos von Bern verwöhnen, bis es euch langweilig wird. Die Stadt ist einfach zu schön...
Hier noch alles, was ich gekauft habe:

Diese wunderbare Gesichtscreme kaufte ich schon zum zweiten Mal. Ich liebe ihren Geschmack und sie macht meine Haut so schön geschmeidig. Ausserdem hat sie einen mattierenden Effekt.

Diese "feste Zahnpasta" ist ganz neu und ich wollte die kleinen Tabs unbedingt ausprobieren. Der Geschmack hat mich überhaupt nicht überzeugt, das Ergebnis schon. Nur leider sind mir die Tabs für den täglichen Gebrauch ein wenig zu teuer. Auf Reisen und in den Ferien sind sie aber sicher sehr praktisch.

(kommt gerade aus dem Kühlschrank und ist darum ein wenig nass) Diesen Gesichtsreiniger wollte ich unbedingt einmal ausprobieren, ich hatte schon viel von ihm gelesen. Tatsächlich entfernt er sogar Augenmakeup vollständig. Ich habe mich sofort in ihn verliebt!

Zum Schluss habe ich mir noch einen Badekometen gegönnt. Ich war seit ca. 10 Jahren nicht mehr in einer Badewanne (damals war ich ein Kind und teilte die Wanne mit meinen Geschwister). In meiner Wohnung in Bern habe ich aber eine Wanne und werde diese mit diesem Honigtraum einweihen. Ich weiss, dass Baden überhaupt nicht ökologisch ist (darum habe ich das so lange nicht getan), aber wenn man die Wanne mit jemandem teilt...

"FIIIIIIIIEEEEEEEEP" oder "Vom Regen in die Traufe"

In der Regentraufe hängen geblieben und zum Glück (so weit es sich beurteilen lässt) unverletzt durchs Rohr gerutscht ist diese süsse Fledermaus. Würde das Regenrohr direkt in den Abfluss führen, hätte sie den "Wasserplausch" mit Sicherheit nicht überlebt. Wir sammeln aber das Regenwasser in grossen Fässern. Damit werden dann die Pflanzen im Garten gegossen. Diese Fledermaus war schon total erschöpft, als sie von meiner Mutter gefunden wurde. Als ich sie kurz in die Hand nahm und trocknete, piepste sie ein paarmal laut. Dies ist schon einmal ein sehr gutes Zeichen. Weil wir schon mal eine Fledermaus aus dem Fass gerettet haben (damals hatte sich diese allerdings lauthals bemerkbar gemacht), wussten wir, was zu tun war: Vorsichtig mit Haushaltspapier trocknen, in eine Schachtel legen und warten, bis es dunkel ist. Dann erst darf man die Schachtel öffnen und das Geschöpf wieder in die Freiheit entlassen. Hoffentlich überlebt auch diese Fledermaus ihr kühles Bad.

Erkunden der Schachtel,

Fluchtversuch,

und zum Schluss noch ein wenig entspannen auf dem Haushaltspapier.


Mittlerweile hat sich das süsse Wesen unter das Haushaltspapier gegraben und schläft dort ganz entspannt. Wir hoffen das Beste für sie.

Ach übrigens...


BESTANDEN!!!!! :D



ist das nicht toll so? Jetzt kann ich endgültig durchstarten.

Lese ich gerade

Klappentext:
"Stella Petersen war zweifellos eine der beliebtesten Lehrerinnen am Lessing-Gymnasium. Ihre Lebensfreue, ihre Intelligenz und Belesenheit verschafften ihr die Anerkennung und den natürlichen Respekt des Kollegiums wie den ihrer Schüler. Und gewiss führte die Liebe zu ihrem Schüler Christian, die über das ungeliche Paar am Ende der Sommerferien hereinbrach, zu jener Verwirrung der Gefühle, deren Intensität und Kraft beide überwältigt.

Siegfried Lenz hat eine grossartige Novelle geschrieben über die Liebe eines Gymnasiasten zu seiner Englischlehrerin, eine Geschichte über das Erwachsenwerden und das Erwachsensein, eine Geschichte, in der unbeschreibliches Glück neben tief empfundener Trauer steht."

Ich habe die Schweigeminute als Wanderbuch und auf Empfehlung verschiedenster Menschen hin bekommen und nun auch angefangen zu lesen und ich muss sagen, dass mir das Buch bis jetzt wirklich sehr gefällt. Die genauen Schilderungen und die poetische Wortwahl lassen die Geschichte wie einen verklärten Traum wirken. Ich empfehle sie euch allen weiter.
Wer die Schweigeminute von Lenz lesen will, soll sich so schnell als möglich auf froschknutscher@gmail.com bei mir melden, ich gebe das Buch sehr gerne weiter.

Herzliche Grüsse und ein schönes Wochenende
Eponine

Sie ist vollbracht, die Heldentat!

(...ähm, natürlich Matura!)

Ich bin jetzt erst einmal geschafft und glücklich und vor allem kann ich noch gar nicht glauben, dass ich so schnell nicht wieder ein "normales" Schulhaus von innen sehen werde (man soll ja nicht NIE sagen).
Am Montag weiss ich definitiv, ob ich bestanden habe und am Mittwoch ist dann die offizielle Feier (wo ich dann mein Kleid tragen werde. Nach vielen (seriösen!!!) Feierlichkeiten gehe ich noch zwei Tage arbeiten und dann sind Ferien angesagt. Dazu erzähle ich euch später mehr, ihr sollt aber wissen, dass ich noch nie auf die Art und Weise Ferien gebucht habe, wie dieses Jahr :D

Dann gibt es noch eine erfreuliche Meldung bezüglich Wohnungssuche:
Wie es aussieht, habe ich mein Traumobjekt gefunden, Vertrag wird noch unterzeichnet. Sobald ich dort bin (vielleicht kann ich schon sehr bald einmal alles genau besichtigen/fotografieren/planen/einrichten) zeige ich euch auch Bilder davon. Alle in Bern und Umgebung wohnhaften (oder bereits in die Wohnung eingeladenen) Blogerinnen und Blogger und/oder Leserinnen und Leser dieses Blogs, sollen mir doch bitte eine Mail schreiben, wenn sie Lust auf eine Tasse Kaffee oder ein leckeres Mittagessen haben (oder ein tolles Lokal in Bern und Umgebung kennen).

Nun also muss ich mich schon wieder um genaue Zeiten für Ferienjobs, Einrichtungsideen und letzte maturabedingte Organisationen kümmern.
Herzliche Grüsse und bis ganz bald
Eponine

Mittendrin

Nun ja, der erste Prüfungstag war gestern und es hat auch alles ziemlich gut geklappt. Vor heute habe ich mehr Bammel, werde aber auch Deutsch irgendwie auf die Reihe kriegen.
Tatsache ist: bei mündlichen Prüfungen muss man in erster Linie Glück haben.
Mal sehen, wie es wird.

Ich melde mich bald wieder ausführlicher (und einfallsreicher) wenn ich das hier alles hinter mir habe.

Herzliche Grüsse und bis dann
Eponine

Angst

Angst...

...vor dem was kommt, vor dem was wird. Kann man das alles Zukunft nennen? Ist es überhaupt Angst vor der Zulunft? Ist es Angst vor dem was kommt, oder vor dem, was vergeht?
Oder wie stellt man sich das vor?

Gegenseitig tragen, unterstützen, vertrauen.

Vertrauen ist der einzige Weg, um sich nicht vor der Zukunft fürchten zu müssen, oder um die Furcht zumindest zu überwinden, zu vergessen, zu umgehen.

Ich vertraue dir.









Dann möchte ich noch ganz herzlich jeanna schobi begrüssen. Fühl dich hier wie zu Hause.

Herzliche Grüsse an alle
Eponine

Tataaaaaaaaaa

Wie vor kurzem erwähnt (klick) habe ich bald meine Maturafeier. Das Kleid dafür habe ich nun endlich gefunden.

Diese Blume kommt ins Haar,
passend zu dieser Blume hier.


In der Mitte dann noch ein gürtelähnliches Gebilde
und hier das ganze Kleid:

Und, wie gefällt es euch?

Herzliche Grüsse
Eponine

Endlich!!!!!!!!

Heute war mein letzter Schultag und morgen findet dann auch eine kleine Verwüstungsaktion anlässlich des letzten Schultages statt.
Nächste Woche dann sind noch die mündlichen Maturaprüfungen und am 22. Juni ist die Maturafeier (und ich habe noch immer kein Kleid!!!).

Dann bin ich frei. Oder zumindest nur noch so sehr eingeengt, wie ich es mir eigentlich wünsche.
Ach, ich freue mich.
Mein Kleid werde ich hier dann noch vorstellen, wenn alles klappt noch diese Woche.

Herzliche Grüsse und freut euch ein wenig mit
Eponine

Wohnungssuche

Nehme ich das gemütliche Studio mit der schönen Aussicht, die preiswerte Wohnung mit Balkon und Sitzplatz, die enge Dachwohnung im ruhigen Gebiet, das Einzelzimmer nahe Bahnhof, das nicht weit entfernte Studio mit der kleinen Küche?
Und wie viel kostet das alles schon wieder?
Und was ist im Preis inbegriffen, was kommt noch dazu?
Und wann könnte/müsste ich einziehen?

Für mein Studium in Bern benötige ich natürlich eine kleine, gemütliche, wenn möglich preiswerte Bleibe in der Nähe der Hochschule. Ich bin immer noch auf der Suche, aber sehr zuversichtlich. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Herzliche Grüsse
Eponine

Schwesterherz, letzter Teil

"Fred?", rief sie.
Sie öffnete alle Türen seiner Wohnung. Er hatte sich zu lange nicht blicken lassen und hob den Hörer seines Telefons nicht ab. Sie hatte sich den Ersatzschlüssel zu seiner Wohnung geschnappt und war hingeradelt. Dann hatte sie die Türe geöffnet und seinen Namen gerufen. Zuerst geschrien und dann gesprochen und als sie ihn nun auf dem Boden seines Schlafzimmers liegen sah, flüsterte sie ihn nur noch. Und sie trat an ihn heran und sah, dass er kein Leben mehr in sich hatte.
Als sie Stunden und Stunden neben ihm gesessen und ihn gestreichelt hatte, konnte sie seinen Anblick nicht mehr länger ertragen.
Sie fuhr nach Hause und ging in ihr Schlafzimmer. Dort sah sie den Zettel mit der Nummer ihrer Schwester. Ohne lange zu überlegen, tippte sie die Zahlenfolge in ihr Telefon ein.
Nach langer, ewig langer Zeit meldete sich Jacqueline.
"Wer ist da?", fragte sie verschlafen.
"Jackie? Ich glaube, ich brauche dich."
Und erst dann begann sie zu weinen.



ENDE


Eintönig







Wer nur Schwarz und Weiss sieht, hat den Sinn und die Schönheit des Sehens nicht verstanden.

Schwesterherz, neunter Teil

Es war stiller geworden. Auch Fred war stiller geworden. Aber nun weinte er sehr häufig. Und er weigerte sich, zum Arzt zu gehen oder seinen Therapeuten anzurufen. Andrina hatte den Arzt angefleht, einen Hausbesuch zu machen, aber dieser weigerte sich. Es bestehe ja schliesslich kein Grund zur Sorge.
Fred war alleine in seiner Wohnung. Er war müde. Ganz langsam füllte er ein Glas mit Wasser. Es schien ihm, als würden die Tropfen einzeln ins Glas hinein schleichen. Als das Glas endlich gefüllt war, suchte er seine Medikamente. Tablette für Tablette holte er aus den Verpackungen und Tablette für Tablette warf er mit zitternden Fingern ins Glas, während die Uhr unaufhaltsam tickte und die Sekunden trotzdem nur quälend langsam verstrichen. Seine kurzen, braunen Haare klebten ihm am Kopf und als er das Glas langsam zum Mund hob und dann jeden einzelnen darin enthaltenen Schluck der nun gelben Flüssigkeit zu geniessen schien, wusste er, dass er den Vampir nie wieder sehen würde.